Vitamine Grundlagen


Kapseln, Tabletten mit Vitaminen

 

Das Thema Vitamine ist wahrscheinlich noch lange nicht abgeschlossen. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind 13 Vitamine entdeckt worden und immer wieder werden neue Zusammenhänge und Wirkungsmechanismen entdeckt. Vitamine sind für den Menschen lebensnotwendige Stoffe. Wir sind nicht in der Lage Vitamine im Organismus zu synthetisieren und sind aus diesem Grunde von tierischen und pflanzlichen Vitaminquellen abhängig.

 

In den letzten 100 Jahren wurden diesbezüglich grosse Fortschritte in der Ernährungswissenschaft gemacht und weitere werden Folgen. Vitamine können viel unterstützen aber auch schädigen, die Wirkungsweise ist nicht vollständig geklärt und sollten daher nicht einfach bedenkenlos eingesetzt werden. Die inzwischen entwickelten künstlichen Vitamine machen das Thema noch komplexer. In gewissen Lebenslagen kann eine Einnahme von Vitamin- Präparaten durchaus Sinn machen; sie sollten jedoch stets die Ausnahme bleiben, zumal wenn die Ernährungsweise vollwertig und vitaminreich ist.

 

Entdeckung der Vitamine


Das erste Vitamin wurde erst vor etwas mehr als 120 Jahre entdeckt und das zweite Vitamin sogar erst vor gut 104 Jahren. Die unterschiedliche Wirkungsweise der Vitamine konnte erstmal vor knapp 54 Jahren nachgewiesen werden. Heute stehen die molekularen Forschungen im Mittelpunkt der Wissenschaft.

1897    B1      Thiamin
1913    A        Retinol
1921    B6      Pyridoxin
1928    C        Ascorbinsäure
1929    K        Phyllochinon* Menachinon*
1932    D       Calciferol
1933    B2      Riboflavin
1934    B3      Niacin
1936    E        Tocopherol
1938             Pantothensäure
1939             Folsäure
1940             Biotin
1948    B12    Cobalamin

Einteilung der Vitamine


Aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften werden Vitamine in fettlösliche und wasserlösliche Vitamine eingeteilt. Fettlösliche Vitamine können im Körper bei einem Überangebot gespeichert werden, was zu einer toxischen Überdosierung führt. Eine Überdosierung der fettlöslichen Vitamine kann also zu schweren Schäden führen. Wasserlösliche Vitamine dagegen werden bei einem Überangebot mit dem Urin ausgeschieden, sie können allerdings auch nicht gross gespeichert werden. Richtig dosiert, nicht zu viel und nicht zu wenig, ist das Mass aller Dinge, besonders bei Vitaminen, Mineralien und Spurenelemente.

 

Fettlösliche Vitamine ADEK

Wasserlösliche Vitamine